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Dimons Ansatz zu Stablecoins bei JPMorgan

Dimons Ansatz zu Stablecoins bei JPMorgan

Quelle: theblock.co15.7.2025

Jamie Dimon, bekannt als Skeptiker von Kryptowährungen, erkennt an, dass Wall Street deren Bedeutung nicht ignorieren kann. In einer aktuellen Gewinnbesprechung erklärte der CEO von JPMorgan Chase: "Wir werden sowohl an der JPMorgan-Einzahlungswährung als auch an Stablecoins beteiligt sein, um sie besser zu verstehen und darin erfolgreich zu sein." Obwohl er Stablecoins interessant findet, hinterfragt er deren Notwendigkeit im Vergleich zu traditionellen Zahlungsmethoden. Diese Aussagen kommen, nachdem JPMorgan Chase angekündigt hat, JPMD, ein blockchain-basiertes Asset, das einer Stablecoin ähnelt, zu testen, das im von Coinbase entwickeltem Layer-2-Netzwerk Base gestartet wird. Auch wenn Dimon Bitcoin zuvor als wertlos bezeichnete, deutet seine Aussage auf einen Wandel in der Denkweise traditioneller Finanzinstitutionen hin. In weniger als zwei Jahren hat sich die Haltung der Wall Street gegenüber Kryptowährungen erheblich verändert, mit BlackRock, das ein Bitcoin ETF aufgelegt hat, und Vanguard, die massiv in die Ansammlung von Bitcoin investiert. JPMD soll als "genehmigtes" Einzahlungstoken fungieren, das kommerzielle Bankbestände repräsentiert und sich in erster Linie an institutionelle Kunden richtet. Das Pilotprogramm der Bank wird voraussichtlich mehrere Monate dauern. Während JPMorgan es seinen Kunden erlaubt, Bitcoin zu kaufen, bleibt Dimon vorsichtig und betont, dass die Bank den digitalen Vermögenswert nicht verwahren wird. Dieses Spannungsverhältnis zeigt den sich entwickelnden Dialog über Kryptowährungen unter traditionellen Finanzinstituten.

FAQ

  • Was ist JPMD?

    JPMD ist ein digitales Asset, das von JPMorgan entwickelt wird und für institutionelle Kunden gedacht ist.

  • Wird JPMorgan Bitcoin aufbewahren?

    Derzeit erlaubt JPMorgan seinen Kunden, Bitcoin zu kaufen, wird diesen jedoch nicht verwahren.

  • Wie ändert sich die Sichtweise von Wall Street auf Kryptowährungen?

    Viele traditionelle Finanzinstitutionen, wie BlackRock und Vanguard, integrieren Kryptowährungen zunehmend in ihre Investitionsstrategien.