Japan Post Bank startet 2026 mit DCJPY-Token

Die Japan Post Bank plant, bis zum Geschäftsjahr 2026 ein Netzwerk tokenisierter Vermögenswerte einzuführen, das es Inhabern von 120 Millionen Konten ermöglicht, ihre Ersparnisse in ein Token umzuwandeln, das die Transaktionen mit Wertpapieren vereinfacht, wie Nikkei berichtet. Die Bank wird dem DCJPY-Netzwerk beitreten, das Token herausgibt, die bei Partnerbanken zu 1 Yen einlösbar sind. Der DCJPY-Token wurde von der japanischen Firma DeCurret DCP entwickelt, die von MUFG, Japans größtem Finanzunternehmen, unterstützt wird, und das Netzwerk wurde im August 2024 vorgestellt. Einleger können ihre Ersparnisse sofort in DCJPY-Token umwandeln, die dann verwendet werden können, um tokenisierte Wertpapiere zu kaufen, die eine Rendite von etwa 3 % bis 5 % anstreben. Diese Initiative zielt darauf ab, jüngere Verbraucher zu gewinnen, indem die Abwicklungsdauer für solche Transaktionen von Tagen auf nahezu sofort verkürzt wird. DeCurret DCP führt auch Gespräche mit lokalen Behörden, um Subventionen und Zuschüsse über DCJPY abzuwickeln und damit lokale Abläufe zu digitalisieren. Bislang ist die GMO Aozora Net Bank die einzige bestätigte Prägebank für DCJPY, die in mehreren Machbarkeitsstudien getestet wurde. Im Gegensatz zu Stablecoins funktioniert der Einzahlungstoken in einem genehmigten Netzwerk und repräsentiert direkte Bankeinlagen. Darüber hinaus berichtete Nikkei, dass die japanische Finanzaufsicht plant, diesen Herbst ihren ersten in Yen denominierten, national regulierten Stablecoin zu genehmigen, der von dem in Tokio ansässigen Fintech-Unternehmen JPYC herausgegeben wird. Japan erwägt auch eine Überarbeitung seines Steuercodes, um den Crypto-Handel zu fördern und einen Weg für offizielle ETF-Angebote zu eröffnen.