Eine Verfahrensabstimmung, die darauf abzielte, bedeutende Kryptowährungslegislation voranzutreiben, hat nicht bestanden. Am Dienstag stimmten die Gesetzgeber im Repräsentantenhaus gegen die Fortsetzung der Abstimmung über drei Gesetzentwürfe mit einem Ergebnis von 196 zu 223. Ein Mitarbeiter des Hauses sagte, dass um 17:00 Uhr ET ein neuer Versuch unternommen werde. Diese Woche wurde zur "Krypto-Woche" erklärt, in der das Repräsentantenhaus den Gesetzesentwurf zur Anleitung und Etablierung nationaler Innovationen für US-Stablecoins ("GENIUS") sowie den Gesetzesentwurf zur Klarheit des digitalen Asset-Marktes ("Clarity") diskutieren sollte. Der GENIUS-Gesetzentwurf, der bereits den Senat passiert hat, verlangt, dass Stablecoins vollständig durch USD oder ähnliche liquide Aktiva gedeckt sind. Außerdem würde er jährliche Prüfungen für Emittenten mit einer Marktwert von über 50 Milliarden Dollar vorschreiben und Richtlinien für ausländische Emissionen festlegen, was dazu führen könnte, dass das Gesetz bis zum Ende der Woche auf Trumps Schreibtisch kommt. Im Gegensatz dazu verfolgt der Clarity-Gesetzentwurf einen ganzheitlichen Ansatz für die Regulierung von Kryptowährungen. Dazu gehört die Benennung, wie die US Securities and Exchange Commission und die Commodity Futures Trading Commission regulieren werden. Außerdem müssen Unternehmen für digitale Vermögenswerte geänderte finanzielle Offenlegungen bereitstellen und die Unternehmens- und Kundengelder trennen.
❓ Was scheiterte im Repräsentantenhaus in Bezug auf Kryptowährungen?
Eine Verfahrensabstimmung zu wichtigen Kryptogesetzen hat nicht bestanden und verzögert die weitere Diskussion.
❓ Was sind die GENIUS- und Clarity-Gesetzesentwürfe?
Der GENIUS-Gesetzentwurf konzentriert sich auf die Regulierung von Stablecoins, während der Clarity-Gesetzentwurf einen umfassenden Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen schaffen möchte.