Canaan verzeichnet 12 Mio. $ Verlust trotz Bitcoin-Anstieg

Canaan, ansässig in Hangzhou und bekannt für die Herstellung von Bitcoin-Mining-Hardware, meldete für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 12,7 Millionen Dollar, trotz eines Preisanstiegs von Bitcoin in diesem Zeitraum. Der am 30. November veröffentlichte ungeprüfte Finanzbericht des Unternehmens zeigte Nettoerlöse von 24 Millionen Dollar, ein Rückgang von 75,7% im Vergleich zu den 100 Millionen Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres. Dieser erhebliche Umsatzrückgang führte zu einem Nettoverlust von 12,7 Millionen Dollar, was im starken Gegensatz zu einem Nettogewinn von 14 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres und einem geringeren Nettoverlust von 2,3 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2020 steht. Der erhöhte Nettoverlust trat trotz eines 30%-igen Anstiegs des Bitcoin-Preises im dritten Quartal auf. Canaan verkaufte 2,9 Millionen Terahashes pro Sekunde (TH/s) Rechenleistung von Juli bis September, was einem Rückgang von 20% gegenüber den 3,7 Millionen TH/s im Vorjahr entspricht. Dies impliziert, dass Canaan den Preis seiner Bitcoin-Mining-Ausrüstung erheblich gesenkt hat, um seinen Marktanteil gegenüber starken Wettbewerbern wie Bitmain und MicroBT zu halten. Mit 24 Millionen Dollar Umsatz im dritten Quartal für den Verkauf von 2,9 Millionen TH/s lag der durchschnittliche Preis bei etwa 8,27 Dollar pro TH/s, ein drastischer Rückgang gegenüber dem durchschnittlichen Preis von 27,5 Dollar pro TH/s im Vorjahr. Am 30. September berichtete Canaan über Bargeld und liquide Mittel in Höhe von 26,1 Millionen Dollar, nachdem in kurzfristige Finanzanlagen in Höhe von 30 Millionen Dollar investiert wurde, die jederzeit abrufbar sind.