Die Zentralbank Südkoreas, die Bank von Korea (BOK), hat ihr Projekt zur Digitalen Zentralbankwährung (CBDC) vorübergehend gestoppt, da lokale Stablecoins an Bedeutung gewinnen, unterstützt von der Regierung des Präsidenten Lee Jae Myung. Die Entscheidung wurde kurz nach dem Start des Hangang CBDC-Pilots bekannt gegeben, der 100.000 Bürgern die Nutzung digitaler Währung ermöglichte. Die Pause erlaubt der BOK die Bewertung der Stablecoin-Gesetzgebung und Integrationsherausforderungen. Der ursprüngliche Pilotversuch erforderte erhebliche finanzielle Investitionen seitens der lokalen Banken, jede investierte etwa 5 Milliarden koreanische Won. Mit der zunehmenden Verbreitung von Stablecoins sollen Gesetzesvorschläge Regulierungsvorgaben für Emittenten schaffen. Große IT-Unternehmen wie Kakao und Naver sowie führende Banken arbeiten an der Schaffung eines auf dem koreanischen Won basierenden Stablecoins. Die BOK unterstützt Stablecoin-Initiativen, vorausgesetzt, es gibt Risikomanagementstrategien. Dieser Trend in Südkorea ähnelt Entwicklungen in den USA mit dem GENIUS Act.
❓ Warum hat die Bank von Korea ihr CBDC-Projekt pausiert?
Die Pause ermöglicht es der Bank von Korea, die Nachfrage nach Stablecoins und regulatorische Entwicklungen sowie die finanzielle Belastung der Banken zu bewerten.
❓ Was beeinflusst Südkoreas Wechsel zu Stablecoins?
Politische Unterstützung und neue Gesetze, die koreanisch Won-gebundene Stablecoins fördern, sind wichtige Einflüsse, ebenso wie Initiativen großer Technologie- und Finanzunternehmen.
❓ Wie wirken sich Stablecoins auf lokale Banken aus?
Banken standen vor finanziellen Belastungen durch die CBDC-Tests und erforschen nun Stablecoin-Initiativen für potenziell geringere Kosten und regulatorische Unterstützung.